Mein Werdegang
Ich bin in Bad Aussee geboren und habe den Großteil meines Lebens hier verbracht. Zum Studieren war ich in Graz und in Salzburg. Nach langen Jahren der Mitarbeit im Betrieb meines Mannes, nach der Geburt unserer drei Kinder und dem Studium der Sonderpädagogik (Arbeit mit Menschen mit Behinderung), der Soziologie und der Psychotherapie veränderte ich meinen beruflichen Mittelpunkt und wurde pädagogische Leiterin der Lebenshilfe Bad Aussee – eine Tätigkeit, die ich mit viel Freude und Engagement ausübte.

Daneben absolvierte ich die Ausbildung zur Psychotherapeutin, Fachrichtung Verhaltenstherapie. Als in Bad Aussee die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie eröffnet wurde veränderte ich abermals meine berufliche Laufbahn und arbeitete als Einzel- und Gruppentherapeutin auf der Jugendlichenstation.
Während dieser Zeit in der Klinik wurden neue Interessen geweckt und ich konnte meine psychotherapeutischen Kenntnisse in viele Richtungen hin erweitern: Hypnotherapie als erste weitere Therapierichtung, Traumatherapie bei Regine Steil in Mannheim und Frankfurt, dialektisch-behaviorale Therapie bei Martin Bohus in Freiburg und weitere spezifische Fortbildungen.

Meine Beweggründe, Psychotherapeutin zu werden waren vor allem mein Interesse an Menschen, am Verständnis für deren Erfahrungen und Prägungen im Laufe des Lebens und die feste Überzeugung, dass jederzeit persönliche Weiterentwicklung möglich ist. Als Psychotherapeutin verstehe ich mich als Begleiterin auf ihrem Weg,

  • sei es hinaus aus einer Krise durch Erlebtes, körperliche oder psychische Erkrankung,
  • sei es, wenn Sie mit Ihren Gedanken, Worten und Handlungen in Ihrem Leben an persönliche Grenzen stoßen und einen neuen Blickwinkel einnehmen wollen,
  • oder sei es, dass Sie zu mehr Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden kommen wollen.

Für mich steht Ihre individuelle Perspektive im Vordergrund. Ich bin an Ihren Bedürfnissen, Wünsche und Möglichkeiten interessiert und will Sie in Ihrem Entwicklungsprozess unterstützen. Sie nutzen dabei mein spezielles Wissen über die menschliche Psyche, über Beziehungen, über Erkenntnisse aus der Neurobiologie, über typische Tücken und Fallstricke des Lebens und die menschliche Kommunikation mit ihren Herausforderungen.

Seit 2023 darf ich als Lehrtherapeutin der Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation auch junge Kolleginnen und Kollegen ausbilden.

Mein Menschenbild
Ich sehe den Menschen als Individuum, das mit seinen ererbten (biologischen) Eigenschaften und seiner durch das bisherige Leben erworbenen psychischen Fähigkeiten, aber auch Beeinträchtigungen durch belastende Erlebnisse in einer sozialen Umwelt steht und agiert.

Die Verhaltenstherapie betont die aktive Rolle des Menschen bei Gestaltung seines Lebensschicksals, mit Fähigkeiten zur „Selbstregulation“, d.h. alte, gelernte und im Moment nicht zielführende Angewohnheiten zu ändern und neue, adäquate sich anzueignen.

Ich sehe den Menschen als ein sich selbst steuerndes, aktiv und planvoll handelndes Individuum aufgefasst, das von der Umwelt beeinflusst wird, und umgekehrt auch selbst imstande ist, seine Umwelt zu verändern und zu beeinflussen.

In der Hypnotherapie geht es darum, Potenziale und Ressourcen eines Menschen zu fördern, statt die vermeintliche Störung oder Diagnose in den Mittelpunkt der Behandlung zu stellen. Nach diesem Menschenbild hat jeder Mensch einen unerschöpflichen Erfahrungsschatz, um Herausforderungen zu bewältigen. Dieser kann durch Imagination in Tiefenentspannung erlebt und zugänglich gemacht werden.